- Hyundai lanciert Re:Style in Europa - eine Plattform für Kreislaufwirtschaft und Upcycling
- Die 2019 initiierte Plattform ist der Innovation und Nachhaltigkeit gewidmet
- In Europa erfolgte der Startschuss mit einer Modenschau des bekannten Designers Jeremy Scott
Hyundai hat in Europa Re:Style, eine Plattform für die Kreislaufwirtschaft, ins Leben gerufen. Der Start der europäischen Re:Style-Plattform, basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen Hyundai und dem weltbekannten Designer Jeremy Scott. Sie soll in Europa einen Standard für die kommenden Jahre etablieren, sich zu einem stetigen Podium der Kreislaufwirtschaft und zu einer Inspiration für eine bewusstere Zukunft entwickeln.
Angefangen von der Wiederverwendung von Airbags und Sicherheitsgurten alter Autos, bis hin zum Recycling von Plastikflaschen, Zuckerrohr, Getreide und Öl - alles, was sonst weggeworfen werden würde, erhält ein neues Leben. Die daraus entstehenden Stoffe und Materialien werden als neue Garne, Accessoires, Taschen oder als Gegenstände, die als Inspirationsquelle dienen, von den Designern neu interpretiert.
Die Zusammenarbeit mit Scott im Rahmen von Re:Style geht über den Bereich der Mode hinaus. Sie dient als wirkungsvolle Kampagne, die darauf abzielt, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen, und unterstreicht das unermüdliche Engagement der Plattform für einen positiven Wandel und Nachhaltigkeit.
Hyundai Re:Style im Überblick
Die kreative Essenz von Re:Style 2023 geht über bloße Lippenbekenntnisse hinaus; es ist eine Bewegung, die Menschen weltweit inspirieren soll. Im vierten Jahr seines Bestehens möchte Re:Style 2023 die Reichweite dieser Bewegung ausweiten und Menschen dazu ermutigen, bestehende Stereotypen zu hinterfragen. Im Einklang mit der Markenvision "Progress for Humanity" steht Re:Style für das Engagement von Hyundai, Gespräche über Abfall und Ressourcenverbrauch anzustoßen, indem die Verwendung, Wiederverwendung und das Recycling von Produkten und Materialien maximiert wird. Im Rahmen der CSV-Strategie (Creating Shared Value) von Hyundai, fällt Re:Style unter die Säule "Kreislaufwirtschaft", die Materialien und Abfälle auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft wiederbelebt.
In diesem Sinne sind Produkte auf eine lange Lebensdauer ausgelegt, und die Materialien werden konsequent wiederverwendet oder wiederverwertet. Re:Style kommt nicht nur der Umwelt zugute, indem es die Umweltverschmutzung reduziert und die Ressourcen schont, sondern fördert auch umweltfreundliche und innovative Verfahren und Technologien.
Dieser Ansatz bietet auch wirtschaftliche Chancen, indem er Arbeitsplätze in der Recycling- und Wiederaufbereitungsindustrie schafft und gleichzeitig Innovation und nachhaltiges Wachstum fördert.
Die Einrichtung von Re:Style als Plattform in Europa ist ein bedeutender Meilenstein für Hyundai und bekräftigt das Engagement des Unternehmens für Upcycling, Umweltbewusstsein und Innovation.
Re:Style - Die Entwicklung des Stils
Re:Style feierte mit Maria Cornejo 2019 sein Debüt in New York. Sie entwarf damals eine einzigartige Kollektion aus Stoffresten von Autositzen. Im Jahr 2020 entwickelte sich das Projekt, in Zusammenarbeit mit sechs Designern im Selfridges Store in London, zu einer separaten Plattform. Im Jahr 2021 ging Hyundai eine weitere Partnerschaft mit L'Eclaireur in Paris und Boontheshop in Seoul ein, um Reichweite und Wirkung noch weiter auszudehnen.
Um das reichhaltige Erbe von Re:Style fortzusetzen, brachte Scott 2023 eine einzigartige Couture-Kollektion auf den Markt, die zunächst in Seoul präsentiert wurde und nun in Amsterdam, einer Vorzeigestadt für nachhaltiges Leben, vorgestellt wurde.
Die Zusammenarbeit mit Jeremy Scott unterstreicht das Engagement von Hyundai, visionäre Konzepte zu unterstützen. Scott ist bekannt für seine Begabung, Modekonventionen herauszufordern und Normen zu sprengen. Sein Einfluss auf die Modeindustrie und seine Kreativität ist unbestritten. Scotts Kollektion geht über bloße Mode hinaus; sie dient als zielgerichtete Aussage. Durch die Wiederverwendung verschiedener Materialien aus dem Autoherstellungsprozess, verwandelt Scott diese Materialien in extravagante Modestücke. Mit seiner Haute-Couture-Kollektion, die aus ausrangierten Materialien, Stoffen aus dem Lagerbestand und neuen Materialien aus Teilen wie Rädern, Sicherheitsgurten, Rückleuchten und Scheibenwischern besteht, bricht er bewusst mit Stereotypen des nachhaltigen Designs.
Bei der Eröffnungsveranstaltung in Amsterdam war, neben Jeremy Scott, auch die Stardesignerin Maria Cornejo anwesend. Sie war die erste Designerin, die Re:Style 2019 beitrat und ist weltweit eine treibende Kraft für nachhaltige Mode. Cornejos erste Re:Style-Kollektion basierte auf der Wiederverwendung von Stoffen, die im Innenraum eines Fahrzeuges verwendet werden. Leder von Sitzbezügen, Sicherheitsgurte, aber auch Airbags, wurden in ihrer Kollektion integriert. Um die Wurzeln von Re:Style zu repräsentieren, wird neben der neuesten Kollektion von Jeremy Scott auch die erste Kollektion von Maria Cornejo ausgestellt.
Zurück zu den Wurzeln
Das Wesen von Re:Style spiegelt das tiefe koreanische Erbe von Hyundai wider und hat seinen Ursprung im Herzen des Geburtsortes der Hyundai Motor Company. Der Kern dieser Fusion ist der Geist der koreanischen Kultur, alte Materialien, Gebäude und das Erbe zu bewahren und neu aufleben zu lassen, um etwas Neues und Modernes zu schaffen. Das gilt auch für den traditionellen und zeitlosen Hanbok, der übersetzt "koreanische Kleidung" bedeutet. Der Hanbok ist mehr als nur eine Modeerscheinung; er ist ein lebendiges Symbol kultureller und zeremonieller Bedeutung, das eng mit den koreanischen Traditionen verwoben ist.
Re:Style ist nicht nur eine Plattform, sondern ein Lebensstil, der die Menschen dazu ermutigen soll, ihre Entscheidungen neu zu überdenken - von der Kleidung, die sie tragen, bis hin zu den Autos, die sie fahren. Bei dieser Plattform geht es darum, die Art und Weise, wie Menschen denken, handeln und gestalten zu verändern und gleichzeitig innovatives Denken jenseits konventioneller Grenzen zu fördern.
Die Plattform soll in den nächsten Jahren weitergeführt werden und sich nicht nur mit der Kreislaufwirtschaft für Mode, sondern auch für Architektur und Musik beschäftigen.